Die Verteilung der mikro:bit in UK hat begonnen

Die kostenlose Verteilung von mehr als einer Million mikro:bit Microcomputern an alle 11-12 jährigen Schülerinnen und Schüler in UK hat begonnen.

Der mikro:bit wird gern als Schweizer Taschenmesser für alle Arten technischer Projekte bezeichnet, weil er so universell einsetzbar ist und Technik anfassbar macht für jede und jeden.

Das Projekt wurde von der BBC initiiert und es wird in allen Medien der BBC weiter begleitet. So gibt es Einführungen für Lehrer und Eltern auf TV und Internet. Schon jetzt haben die Kinder hunderte von Beispielen selber entwickelt und teilen sie per community miteinander. Es macht eben am meisten Spaß, wenn man voneinander und miteinander lernt, der micro:bit ist dafür die ideale Plattform.

Mit dem micro:bit geht der Einstieg in die Technik und das Selbermachen ganz schnell. Auf der Platine sind schon 25 LEDs, Taster, Beschleunigungssensor und Kompass fest verbaut, die ersten Spiele sind schnell grafisch programmiert. Anschlüsse zu externen Sensoren, Antrieben und Bussystemen stehen zur Verfügung.

Mit dem mikro:bit ist der Weg nach oben offen, auch die unter Profis weit verbreitete Programmiersprache Python ist Teil der Programmierumgebung.

Das mikro:bit Projekt ist ein ausgezeichneter Einstieg in das Internet der Dinge und es bereitet damit schon heute auf die Zukunft von Industrie 4.0 vor.

Damit werden in UK ganz sicher auch neue Standards für die technische Bildung für Kinder im Grundschulalter gesetzt.

Mehr Infos hier
https://www.microbit.co.uk/
und hier
https://www.techwillsaveus.com/microbit/

Der RTC macht IoT

Im winterlich verschneiten Davos war die „Vierte Industrielle Revolution“ das heiße Thema für Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Für den RTC ergibt sich daraus die Fragestellung, was man heute schon tun kann, um sich auf diese Zukunft vorzubereiten.
Die technische Basis für Industrie 4.0 ist das Internet der Dinge, kurz IoT. Daten von Sensoren werden erfasst, übers Internet vernetzt und an Antriebe, Motoren usw. weitergeschickt, und mit der Planung für 2016 ist der RTC ganz praktisch dabei. Wir nutzen dabei vor allem die Tatsache, dass die benötigten Bauteile und Komponenten in bester Qualität zu niedrigen Kosten verfügbar sind.

Der Raspberry Pi 2016-01-22 18.16.50Zero als Beispiel ist der weltweit erste vollständige Computer für weniger als 10 €. Marko hält ihn bei der ersten Inbetriebnahme in der Hand.

Das mit einem Propeller angetrieben Fahrzeug von Arvid lässt über ein Handy 2016-01-22 17.47.56steuern. Ein nächster Schritt wird sein, mit weiteren Sensoren zur Abstandserkennung einen ersten Schritt zum autonomen Fahren anzugehen.

Auch die weiteren Schritte zum IoT sind vorgezeichnet:
Jannis und Julius untersuchen gerade das weltweit erste Mobiltelefon, das aus vorgefertigten Modulen selbst zusammengebaut werden kann. Selbstverständlich lassen sich damit alle Informationen aus 2016-01-22 17.44.38dem Fahrzeugmodell übers Telefon einlesen oder auf Bedarf abfragen und weiterverarbeiten.
Es wird die wirkliche Herausforderung sein, die Programmierung des Telefons zu erkunden und für die eigenen Ideen zu nutzen. Die dafür notwendigen Programmiersprachen stehen auf dem Raspberry Pi Zero zur Verfügung.

Wir werden die Ärmel hochkrempeln müssen, um alles so zum Laufen zu bringen, wie wir es uns vorstellen. Für jugendliche und erwachsene Mitstreiter im offenen Labor des RTC stehen die Türen offen. Bitte melden unter info@davinci-tc.org.