Zur Lage und Zukunft der Jugendarbeit in BW

2008 beauftragte das Staatsministerium in Stuttgart eine Gruppe von Fachwissenschaftlern mit der Erstellung einer Expertise zur Lage und Zukunft der Kinder- und Jugendarbeit in BW. Die vielbeachtete Studie wurde im März 2010 veröffentlicht. Sie dient auch heute noch als die Referenz für außerschulische Bildung in BW generell.

Herr Prof. Stefan Borrmann, Professor für Sozialarbeitsforschung mit internationaler Perspektive an der Hochschule Landshut und Mitautor berichtet an der Universität Stuttgart über Entstehung, Inhalte und Erfahrungen in der Umsetzung der Vorschläge.

Hier seine sehr interessante und aufschlussreiche Präsentation…

Die MINT Fachkräftelücke steigt weiter!

Um den MINT-Standort Deutschland zu stärken, fordert die Initiative „MINT Zukunft schaffen“ die Erhöhung des Anteils der MINT-Absolventen.
Dazu sollte die Politik:
– Einsparpotenziale durch rückläufige Schülerzahlen nicht realisieren, sondern reinvestieren,
– die Zahl der Lehrerstellen in den MINT-Bereichen erhöhen,
– den naturwissenschaftlichen Unterricht bis zum Abitur verankern,
– zusätzliche MINT-Studienplätzen aufbauen und
– durch Studienreformmaßnahmen die Abbrecherquoten vermindern.

Zum MINT-Meter

Höchste Zeit für Hochqualifizierte

Berlin/ Paris – 13. September 2011
Der Anteil der Hochqualifizierten ist in Deutschland seit fünf Jahrzehnten kaum gewachsen. Wie aus dem heute veröffentlichten Bericht “Bildung auf einen Blick” der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervorgeht, erwarb in Deutschland vor 50 Jahren knapp jeder fünfte junge Erwachsene einen Hoch- oder Fachschulabschluss beziehungsweise einen Meisterbrief. Heute ist es etwa jeder Vierte (26 Prozent). Lag Deutschland vor einem halben Jahrhundert mit diesen Werten im Mittelfeld aller 24 Länder, für die Daten vorhanden sind, so ist es nunmehr auf einen der untersten Plätze abgerutscht.