Der RTC auf dem Weg zum Auto der Zukunft

In Kalifornien ist das Autos der Zukunft seit September 2015 auf öffentlichen Straßen zugelassen. Zwar muss immer noch jemand mit Führerschein im Auto sitzen und im Fall des Falles eingreifen. Bei der neuen Generation des selbstfahrenden Autos von Google, das jetzt getestet wird, gibt es weder Lenkrad noch Bremse!

Beim Besuch der Hochschule Esslingen am Freitag, dem 18.12. ging der RTC der Frage nach, wie so ein selbstfahrendes Auto funktionieren. Die Professoren Jürgen Koch und Reiner Marchtaler, ihre Mitarbeiter und Studenten hatten dazu die Türen ihrer Labors ganz weit aufgemacht.

Und der Stress unter dem das Team stand, war deutlich zu spüren: Im Februar 2016 stellt sich das Team mit seinem Modellfahrzeug, genannt „Käpsele“ im internationalen Carolo Cup Wettbewerb der Uni Braunschweig als Favorit und haushoher Sieger des Junior Cup 2015.

Und so stand das neue KaepseleKäpsele vor den Besuchern des RTC. Viele Komponenten und Baugruppen kamen den Besuchern des RTC sehr bekannt vor, sie verwenden sie auch in ihrem Segway Modell, das gerade im Aufbau ist. Spannend wurde es dann, als es um das Zusammenspiel der Einzelkomponenten in der Software ging, das man auch live auf dem Bildschirm verfolgen konnte. So sieht man genau, wie der seitlichen Abstandssensor misst, wie weit das Käpsele noch vom Randstein oder einem sonstigen Hindernis entfernt dahinfährt.

REinparkenichtig spannend wird es, wenn das Käpsele einparken soll. Im Wettbewerb ist die Parklücke nur 50% länger als das Fahrzeug. Das Käpsele muss den Parkplatz selbstständig erkennen und auch seine genau Lage. Dann muss es schnell gehen mit dem Einparken, die Zeit zählt.

Viel Fragen blieben offen, z.B. die von Tobias: „Wer haftet, wenn’s kracht?“. Klar dagegen war die Absicht alles Beteiligten, in Zukunft zusammenzuarbeiten. So wurden die Jugendlichen schon heute zu Programmierworkshops für Anfangssemester im nächsten Jahr eingeladen!

Mit dem RTC auf den Weg zum Urknall

Cern View

Cern View

Am 4. Juli 2012 trat die Europäische Organisation für Kernforschung CERN in Genf mit einer Sensa-tionsmeldung an eine staunende Öffentlichkeit: fast 50 Jahre nach seiner Ankündigung sei das Higgs-Teilchen, irrtümlich auch „Gottesteilchen“ genannt, sicher nachgewiesen.
Die Experimente dazu wurden am Large Hadron Collider LHC in Genf durchgeführt.

Die Fakten zum LHC

  • Er ist der größte und stärkste Teilchenbeschleuniger der Welt
  • Er ist 27 km lang und 100 m unter die Erde vergraben
  • Die supraleitenden Magnete werden auf  -271 ° C gekühlt,
    das ist kälter als im Weltall
  • Bei der Kollision von 2 Protonen entstehen Temperaturen die 1.000.000 mal höher sind als im Innern der Sonne und fast so hoch wie beim Urknall
  • In den riesigen, bis zu 45 m hohen und 12.500 Tonnen schweren Detektoren kommt es zu mehr als einer Milliarde Kollisionen pro Sekunde
  • Zur Auswertung sind zehntausende Computer global im Netzwerk „Grid“ zum leistungsstärksten Supercomputer der Welt vernetzt.
  • Mehr als 10 000 Wissenschaftler aus allen Nationen sind dabei

    In der dreistündigen Führung für den RTC am Freitag, dem 15. Januar 2016 werden wir den LHC und die aktiven Forscher am LHC beobachten können.