Erster Esslinger Coding Wettbewerb

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist der Überzeugung, daß „die Fähigkeit zum Programmieren eine der Basisfähigkeiten von jungen Menschen wird, neben Lesen, Schreiben und Rechnen.“ Unklar bleibt bei ihrer Aussage anlässlich der Deutsch-Französischen Digitalkonferenz in Berlin im Dezember 2016, wie diese Fähigkeiten erlernt werden sollen. Der Rüdern TechnikClub RTC kann gerade dazu auf langjährige Erfahrungen in wöchentlichen „Offenen Laboren“, Ferienkursen und vielfältigen Projekten mit Kindern und Jugendlichen zurückgreifen.

Seit Anfang des laufenden Schuljahres im September 2016 bestehen Kooperationen des RTC mit dem Georgii Gymnasium, dem Schelztor Gymnasium und der Schule am Schillerpark. In zwei-stündigen, wöchentlichen Coding Arbeitsgemeinschaften führen Rudolf Schenke und Hermann Klinger vom RTC Schülerinnen und Schüler der 5. Klassenstufe in die Programmierung mit Scratch ein. Scratch ist eine grafische Programmiersprache und deshalb für den Einstieg ins Programmieren besonders geeignet. Befehle werden wie Legobausteine zusammengeklickt, sofort ausprobiert und zu ansehnlichen Programmen ausgebaut. In vieler Hinsicht erinnert Scratch an das bei Kindern so beliebte Minecraft. Der Phantasie der Kinder sind bei Scratch keine Grenzen gesetzt.

Nach einen halben Jahr lag es nahe, das Erreichte im ersten Esslinger Coding Wettbewerb, organisiert vom RTC und durchgeführt in der Aula des Georgii Gymnasiums zu vergleichen.

„Dabei sein ist alles“, so Hermann Klinger vom RTC und er überreichte schon zu Beginn an alle Teilnehmer einen offiziellen Qualipass des Kultusministeriums.

Die Titel der vorgeführten Scratch Programme spiegelten den Fantasiereichtum der jungen Teilnehmer wider: Mäusejagd, Fischjagd, Remix 2.0, Scratch Schule, Hindernislauf, Animationsspiel, Verfolgungsjagd, Ampelsteuerung und Drachen2.0.
Die Bewertung der Programme durch die aufmerksamen Besucher führte zur Preisverleihung: der erste Preis, ein Raspberry Pi 3 mit Zubehör im Festo Systainer ging an Emilia Pauli für ihren Hindernislauf, der zweite Preis, ein Raspberry Pi Zero mit Zubehör im Festo Systainer an Thorsten Siegel für sein Animationsspiel und Soner Sarikurt erhielt einen 64 GB USB Stick im Festo Systainer für seine Ampelsteuerung.

Die Mitglieder des RTC ließen es sich nicht nehmen, laufende Projekte vorzustellen. So zeigte Arvid Worbs die Umsetzung akustischer Signale auf dem Oszilloskop. Rudolf Schenke konnte die Teilnehmer beruhigen: die mit dem im RTC gebauten Feinstaubmessgerät gemessenen Werte in der Aula des Georgii Gymnasium lagen – im Gegensatz zu den Werten draußen – weit unter der Alarmgrenze.

Dass der Coding Wettbewerb und das Programmieren in Scratch bei den Kindern gut ankam, war ihnen von den Augen abzulesen. Ihre Frage nach dem nächsten Wettbewerb konnte Hermann Klinger schon beantworten: der 2. Esslingen Coding Wettbewerb wird auf jeden Fall noch vor den Sommerferien im Schelztor Gymnasium stattfinden.

 

DaVinci Technikclub in Gründung

Wir sind eine Gruppe von Betroffenen: Kinder und Jugendliche, Eltern, Opas und Omas. Die Erfahrung, dass Lernen voneinander und miteinander für das Anwenden und Verstehen von Technik und Naturwissenschaften viel Spaß macht und Erfolg bringt, macht uns zu Beteiligten.
Wir machen keine Kurse sondern Projekte in kleinen Teams mit dem Arduino, Lego, Smartphone und Tablett, Internet und mehr.

Interessiert?
Hast Du Lust, Dich zu beteiligen?

Peer to Peer Techniklernen in der Schule: Pilotprojekt erfolgreich

Auf Zukunftsthemen wie den geplanten Energiewandel, den notwendigen Klimaschutz, Elektromobilität und digitale Kommunikation ist die Gesellschaft nach vielen Studien nicht ausreichend vorbereitet. Die Auswirkungen des demographischen Wandels verschärfen den Fachkräftemangel weiter.

Mehr auf Augenhöhe voneinander und miteinander lernen – möglichst schon viel früher und intensiver als es der Regelstundeplan vorsieht – ist das anerkannte Mittel der Wahl.

  • Doch wie soll die notwendige Ausbildung der Schülermentoren aussehen? Sollen Schülermentoren die Rollenmodelle von Lehrern kopieren?
  • Wie sollen Unterrichtseinheiten praktisch gestaltet werden? Welche Lernmaterialien, welche begleitenden Unterlagen und Medien werden gebraucht und wie sollen die Abläufe entwickelt  werden?
  • Und wie kann ein Netzwerk entstehen, in dem das erarbeitete Wissen von Generation zu Generation weitergegeben wird?

Auf Antrag des Kursleiters Dr. Hermann Klinger unterstützt das Kultusministerium den vorgeschlagenen Lösungsansatz des Peer to Peer Lernens. In einem Pilotprojekt an der Katharinenschule wurden im Verlauf des letzten halben Jahres an verschiedenen Stellen erprobte Kurse für das Peer to Peer Lernen weiterentwickelt. Mit einer Schülergruppe von 14 Freiwilligen der Katharinenschule wurde es praktisch erprobt und weiter verbessert.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Alle Schüler sind nach 36 Stunden intensiver Kursarbeit immer noch an Bord und die Begeisterung für die, für alle neue und ungewohnte  Art des Lernens nimmt stetig zu. Auch die Klassenlehrerinnen besuchten Kurse und wurden zum direkten Mitmachen angeregt. Fachlehrer Stephan Folger, der die Kurse von Seiten der Katharinenschule eng begleitet und betreut, bestätigt die erfolgreiche Umsetzung des Konzepts. Er kündigt in enger Abstimmung mit der Schulleitung die Weiterführung mit neuen Gruppen und neuen Themen für das kommende Schuljahr an.

Die Erfahrungen zeigen, dass der Lösungsansatz des Voneinander- und Miteinander Lernens auf Augenhöhe bei allen Beteiligten ankommt  und im Schulalltag umsetzbar ist.

Viel wichtiger ist aber sicher noch ein anderes Ergebnis: Die beteiligten Schülerinnen und Schüler haben miteinander und voreinander ihre Lust auf Kompetenz in Technik entdeckt!

Esslinger Zeitung: „Technik ist irgendwie schon cool“

Stuttgarter Zeitung: Der Strom kommt aus der Steckdose

Zur Lage und Zukunft der Jugendarbeit in BW

2008 beauftragte das Staatsministerium in Stuttgart eine Gruppe von Fachwissenschaftlern mit der Erstellung einer Expertise zur Lage und Zukunft der Kinder- und Jugendarbeit in BW. Die vielbeachtete Studie wurde im März 2010 veröffentlicht. Sie dient auch heute noch als die Referenz für außerschulische Bildung in BW generell.

Herr Prof. Stefan Borrmann, Professor für Sozialarbeitsforschung mit internationaler Perspektive an der Hochschule Landshut und Mitautor berichtet an der Universität Stuttgart über Entstehung, Inhalte und Erfahrungen in der Umsetzung der Vorschläge.

Hier seine sehr interessante und aufschlussreiche Präsentation…

Bill’s Take on Technology & Teaching


Interactive online technologies have transformed entertainment. Could they also improve education? Universities and individual innovators are beginning to demonstrate how online learning can stimulate students, aid teachers and involve parents. Bill believes the opportunity is huge.
See his video

Höchste Zeit für Hochqualifizierte

Berlin/ Paris – 13. September 2011
Der Anteil der Hochqualifizierten ist in Deutschland seit fünf Jahrzehnten kaum gewachsen. Wie aus dem heute veröffentlichten Bericht “Bildung auf einen Blick” der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervorgeht, erwarb in Deutschland vor 50 Jahren knapp jeder fünfte junge Erwachsene einen Hoch- oder Fachschulabschluss beziehungsweise einen Meisterbrief. Heute ist es etwa jeder Vierte (26 Prozent). Lag Deutschland vor einem halben Jahrhundert mit diesen Werten im Mittelfeld aller 24 Länder, für die Daten vorhanden sind, so ist es nunmehr auf einen der untersten Plätze abgerutscht.

 

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Naturwissenschaft und Bildung, Vereinbarkeit oder Widerspruch?

7.6.2011
Es muss provozieren, wenn Prof. Dr. Hans-Peter Zenner, Universität Tübingen, hoch angesehener Arzt und Wissenschaftler Mindeststandards in der naturwissenschaftlichen Bildung anmahnt und Pflicht-MINT für alle in der Schule vorschlägt.

Vortrag HP Zenner